Umgebung

Wittstock & die Ostprignitz

Wittstock an der Dosse ist eine der ältesten Städte Brandenburgs. Es entstand aus einer slawischen Siedlung. 946 wurde es in der Stiftungsurkunde für das Bistum Havelberg erstmals erwähnt. Die Wittstocker Burg diente den Bischöfen von Havelberg als Wohnsitz und wird daher als Alte Bischofsburg bezeichnet.
Im Dreißigjährigen Krieg siegten 1636 die Schweden in der Schlacht bei Wittstock am Scharfenberg über das kaiserlich-kursächsische Heer. Das Museum des Dreißigjährigen Krieges ist in der Bischofsburg beheimatet.
Die historische Altstadt hat auch ein prächtiges Rathaus, eine nahezu vollständig erhaltene Backsteinstadtmauer, aufwendig sanierte Fachwerkhäuser und vieles mehr zu bieten.
Unser Hotel am Dosseteich liegt direkt am Röbler Thor an der historischen Stadtmauer. Von hier aus können Sie die Altstadt bequem zu Fuß erkunden!

Rund um Wittstock prägen Felder und Wälder die Landschaft der Ostprignitz. Mit der Kyritz-Ruppiner Heide ist hier auch eine riesige Heidelandschaft zu finden. Nur 20 Kilometer von Wittstock/Dosse entfernt beginnen die Rheinberger Seenkette und die Mecklenburgische Seenplatte. Wittstock ist ein sehr guter Ausgangspunkt für Ausflüge zum Kloster Stift Heiligengrabe, zum Archäologischen Park in Freyenstein, zum Modemuseum Schloss Meyenburg oder zum Rheinsberger Schloss.
Auch ein Tagesausflug in die Fontanestadt Neuruppin sollte unbedingt auf Ihrem Programm stehen.

www.wittstock.de

Die Altstadt

Weithin sichtbar ist das Wahrzeichen der Stadt Wittstock: die dreischiffige, gotische Backsteinkirche St. Marien. Von ihrem Turm aus haben Sie einen hervorragenden Ausblick auf die Altstadt und die Wittstocker Stadtmauer. Diese ist zweieinhalb Kilometer lang, acht Meter hoch und komplett aus Backstein gefertigt. Das macht sie zu einer in Deutschland einzigartigen Sehenswürdigkeit.

Besichtigen sollten Sie in der Wittstocker Altstadt unbedingt auch das Rathaus. Es wurde 1274 erstmalig urkundlich erwähnt und 1905 unter Einbeziehung der mittelalterlichen Gerichtslaube und des Kellers des Vorgängerbaus umgebaut. Im Rathaus finden sich zahlreiche Jugendstilelemente und Gemälde zur übergabe der Stadtrechte.

Ebenfalls sehenswert sind das Fachwerkhaus der Superintendentur, das Telschow’sches Haus oder das 300 Jahre alte Fachwerkhaus in der Königstraße 33, das den großen Stadtbrand von 1716 überstand. Auch das Gröpertor, das einzig erhaltene von ehemals drei Stadttoren, ist sehenswert.

Die Alte Bischofsburg

In der Alten Bischofsburg Wittstock sind das „Ostprignitzmuseum“ und das „Museum des Dreißigjährigen Krieges“ beheimatet. Bereits 1271 hatten die Havelberger Bischöfe ihre Residenz nach Wittstock verlegt und die Burg zu einer trutzigen Anlage ausgebaut.
Der 32 Meter hohe Turm ist heute der letzte vollständig erhaltene Zeuge der alten Burganlage. Von 1995 bis 1998 wurde die gesamte Anlage restauriert, rekonstruiert und umgestaltet. In dieser Zeit entstand im Turm auf sieben Etagen auch das „Museum des Dreißigjährigen Krieges“.
Das „Ostprignitzmuseum“ beschäftigt sich mit der Bischofsanlage und der Wittstocker Stadtgeschichte.

www.mdk-wittstock.de

Kloster Stift zum Heiligengrabe

Das Kloster Stift zum Heiligengrabe wurde Ende des 13. Jahrhunderts von Zisterzienserinnen gegründet. Die Anlage gilt als das besterhaltene Kloster im Land Brandenburg und wurde in den letzten Jahren umfassend saniert. Etwa 30 Meter westlich der Klausur des Klosters befindet sich die 1512 geweihte Heiliggrabkapelle, ein einschiffiger, sterngewölbter Backsteinsaalbau. Sie stellt den eigentlichen Wallfahrtsort in der Klosteranlage dar.
Im Rahmen von Führungen können die Klostergebäude besichtigt werden. Das Gelände der Klosteranlage kann jederzeit besichtigt werden. Informationen über die Klostergeschichte erhalten die Besucher im frei zugänglichen Taubenturm.
Auch ein Museum gehört zum Klosterstift.

www.klosterstift-heiligengrabe.de/

Die Prinzenstadt Rheinsberg

Berühmt wurde Rheinsberg durch das Schloss und seinen Bewohner Kronprinz Friedrich, der spätere Friedrich der Große. Er verbrachte hier von 1736 bis 1740 die glücklichste Zeit seines Lebens und widmete sich nicht, wie vom Vater verlangt, vor allem dem Militär, sondern den schönen Künsten.
Sein jüngerer Bruder, Prinz Heinrich von Preußen, prägte die Gestaltung von Schloss, Schlosstheater und Park im Stile des frühen Klassizismus. Das Schloss wurde in den letzten Jahren liebevoll saniert und das ehemalige, zerstörte Komödienhaus, das Schlosstheater, wieder aufgebaut. Der Park erhielt sein ursprüngliches Gesicht zurück.
Im Schloss Rheinsberg befindet sich darüber hinaus das Kurt Tucholsky Literaturmuseum, das Einzige seiner Art in Deutschland. Mit seinem Büchlein „Rheinsberg ein Bilderbuch für Verliebte“ (1912) verbindet sich für viele Besucher der Name Rheinsberg.

www.rheinsberg.de

Die Fontanestadt Neuruppin

Das geistige Zentrum der Stadt war lange Zeit das Dominikanerkloster am Ufer des Ruppiner Sees. Die zum Kloster gehörende Klosterkirche, die ihre Türme erst 1906 erhielt, ist noch heute das Wahrzeichen der Fontanestadt. 1732 übernahm Kronprinz Friedrich, der später als Friedrich der Große in die Geschichte einging, das Ehrenkommando über das gleichnamige Regiment in Neuruppin. 1781 wurde hier der Baumeister des Klassizismus Karl Friedrich Schinkel geboren, 1819 der bedeutende Romancier Theodor Fontane, der der Stadt ihren Beinamen „Fontanestadt“ gab. 1787 brannte Neuruppin bei einem großen Brand beinahe vollständig ab. Friedrich Wilhelm II. gab den Befehl, die Garnisonsstadt wieder aufzubauen. So entstand am Reißbrett eine vom Geist der Aufklärung geprägte Stadtstruktur: Breite Straßen, große Plätze und zweigeschossige Häuser zeugen noch heute vom Architekturstil der Zeit und machen die Stadt zu einem städtebaulichen Denkmal.

www.neuruppin.de

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